An der Mitgliederversammlung in Einsiedeln haben sich die Grünliberalen Kanton Schwyz einstimmig für die Annahme des Bundesbeschlusses vom 13. März 2018 über die Velowege sowie die Fuss- und Wanderwege ausgesprochen. Der Langsamverkehr gewinnt immer mehr an Bedeutung. Er kann einen entscheidenden Beitrag zur Entlastung der Verkehrsinfrastruktur leisten und damit mithelfen einen Kollaps auf unseren Strassen zu verhindern. Ebenso verfügt der Kanton Schwyz über viele Natur- und Naherholungsgebiete, welche durch diesen Bundesbeschluss eine weitere Aufwertung erhalten können.
Für die Volksinitiative „für gesunde sowie umweltfreundliche und fair hergestellte Lebensmittel (Fair-Food-Initiative)“ hat sich die Mitgliederversammlung für Stimmfreigabe ausgesprochen. Die Mitglieder gewichten den nachhaltigen und ökologischen Umgang, die Produktion sowie den gesunden Konsum von Lebensmitteln sehr hoch. Die Grünliberalen unterstützen die Bestrebungen zur Reduktion der Lebensmittelverschwendung und eine transparente Deklaration von Lebensmitteln. Der mündige Konsument soll in die Lage versetzt werden, frei und selbstständig entscheiden zu können, welche Lebensmittel er kauft und welche er doch lieber im Regal stehen lässt. Wegen den mit einer Annahme der Initiative einhergehenden Einschränkungen des freien Handels und den sich daraus ergebenden Risiken für den Schweizer Aussenhandel, haben die Grünliberalen letztlich Stimmfreigabe beschlossen.
Die Volksinitiative „Für mehr Ernährungssouveränität. Die Landwirtschaft betrifft uns alle“ lehnen die Schwyzer Grünliberalen klar ab. Staatliche Interventionen zur Erhöhung der Beschäftigung in der Landwirtschaft und Zölle für die Einfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln kommen aus liberaler Sicht schlicht nicht in Frage.
Abstimmungsempfehlungen der GLP Kanton Schwyz
JA zum „Bundesbeschluss vom 13. März 2018 über die Velowege sowie die Fuss- und Wanderwege“
Stimmfreigabe zur Initiative „Für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel (Fair-Food-Initiative)“
NEIN zur Initiative „Für Ernährungssouveränität. Die Landwirtschaft betrifft uns alle“