Dienstag, 27. September 2022

Es kommt das Jahrzehnt der Frauen

Ursula Louise Lindauer, die einzige Frau, die bei den Ersatzwahlen vom 25. September für einen Sitz im Regierungsrat kandiert hat, hat ein hervorragendes Resultat geschafft und zwingt damit Damian Meier, den Kandidaten der FDP, in einen 2. Wahlgang. Es könnte spannend werden.

Schwyz wählt weiblich! Mit diesem Slogan sind die Grünliberalen vor gut 2 Monaten ins Rennen um einen der beiden frei gewordenen Sitze im Schwyzer Regierungsrat gestiegen. Sie haben als einzige Partei eine Frau nominiert. Und das Wahlergebnis mit einem hervorragenden 3. Platz hat jetzt gezeigt, dass dieser Entscheid goldrichtig war. Ein grosser Teil der Wählerschaft will offenbar, dass der Frauenanteil im Schwyzer Regierungsrat in Zukunft ausgewogener ist. Es ist daher nur folgerichtig, dass der Vorstand der GLP zusammen mit Ursula Lindauer am Montag entschieden hat, für den zweiten Wahlgang anzutreten und dafür noch einmal Alles zu geben.

 

Mit Ursula Louise Lindauer stellt sich nicht nur eine Frau sondern auch eine erfahrene und äusserst kompetente Persönlichkeit zur Wahl, die für das anspruchsvolle Amt als Regierungsrätin bestens qualifiziert ist. Sie steht für den Wandel und einen mutigen Schritt in die Zukunft. Mit einem liberalen Kopf, einem grünen Herzen und einer sozialen Ader. Mit der GLP im Rücken und zusammen mit allen fortschrittlichen Kräften will sie den Kanton Schwyz voranbringen und noch besser auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten.

 

Der 2. Wahlgang verspricht jedenfalls einiges an Spannung. Neben den beiden Aussenseitern treten zwei Kandidierende mit einer liberalen Grundhaltung gegeneinander an. Beide sind Juristen und beide sind beim Kanton angestellt. Aber nur Ursula Lindauer deckt den progressiven und weiblichen Teil der Wählerschaft ab.

 

«Es kommt das Jahrzehnt der Frauen». Es wird sich zeigen, ob sich diese Prognose, die Alt-Bundesrätin Doris Leuthard bei ihrem Auftritt im Schwyzer Frauenparlament gewagt hat, bewahrheitet. Die Schwyzer - und vor allem auch die Schwyzerinnen - haben es in der Hand: Mit ihrem Wahlzettel am 27. November beim 2. Wahlgang.