Dienstag, 5. März 2024

Fraktionsstärke erhalten und neu mit zwei Frauen

Die Grünliberalen im Kanton Schwyz sind erleichtert, dass sie im Kantonsrat mit fünf Sitzen ihre Fraktionsstärke erhalten konnten. Der Klimawandel ist offenbar bei der Bevölkerung weniger präsent. Erfreut sind die Grünliberalen, dass erstmals zwei Frauen mit im Kantonsrat sitzen werden. Das Ja zur 13. AVH-Rente erachten die Grünliberalen als grosse Zukunftshypothek. Mit dem klaren Volks-Nein zum höheren Rentenalter sieht sich die Partei hingegen bestätigt.

Nachdem die Grünliberalen 2020 von der Klimadiskussion bzw. der „grünen Welle“ profitiert hatten und überraschend erstmals Fraktionsstärke erreichten, war die Herausforderung 2024 gross, die sechs Sitze zu verteidigen. Insbesondere auch, weil das Thema Migration und das Bundesasylzentrum in Goldau allgegenwärtig waren und andere, mindestens ebenso wichtige Problematiken in den Hintergrund gerieten. Der Rücktritt der drei amtierenden Kantonsräte Ruedi Bopp (Einsiedeln), Django Betschart (Ingenbohl) und Michael Fedier (Lachen) stellte für die Grünliberalen eine zusätzliche Herausforderung dar und forderte alle verfügbaren Kräfte. Angesichts des gewaltigen Rechtsrutsches im Kantonsrat sind die Grünliberalen froh, dass sie mit fünf Sitzen im Kantonsrat Fraktionsstärke bewahren konnten. 

 

Neu zwei Frauen und ein junger Küssnachter


Sehr erfreulich ist, dass neu zwei Grünliberale Frauen in den Schwyzer Kantonsrat gewählt wurden. Mit Juristin Sonja Zehnder (Einsiedeln) und Nachhaltigkeitsmanagerin Doris Pöpplein (Lachen) wird die GLP-Fraktion diverser und erhält zusätzliches, fachkompetentes Know-How. Fraktionspräsident Michael Spirig (Schübelbach). konnte seinen Sitz leider nicht halten. Mit ihm geht der Partei viel Kompetenz und Engagement verloren. Neu im Kantonsrat vertreten ist auch der junge Küssnachter Wirtschaftinformatiker Dominik Stocker. Er schaffte den Sprung in den Kantonsrat von Listenplatz 3 aus.