Im Zusammenhang mit der Biodiversitäts-Initiative standen auch bei den Grünliberalen Fragen im Raum.
Die im Vorfeld ihrer Mitgliederversammlung eingeladenen Expert:innen, Biologin Heidi Schuler von
ProNatura Schwyz und der emeritierte Professor Bernhard Schmid (Umweltwissenschafter) erklärten
am öffentlichen Podium eindrücklich, warum die Initiative Sinn macht und lösten die Argumente der
Gegner ebenso kompetent auf. Schmid erläuterte überzeugend den wissenschaftlich bewiesenen
Zusammenhang zwischen Biodiversität und landwirtschaftlicher Produktion. Mehr Biodiversität bedeutet
gleichzeitig auch nachhaltig mehr Ertrag, lohnt sich also auch wirtschaftlich und schont die Ressourcen.
Damit deckt sich die Initiative mit den Anliegen der Grünliberalen. Sie fassten mit einer deutlichen
Mehrheit die JA-Parole. Diese fasste am Samstag 24.8.24 auch die Delegiertenversammlung der
Grünliberalen Schweiz.
JA zur BVG-Reform
Die Vorlage zur BVG-Reform ist komplex und für die Schweizer Stimmberechtigten nicht einfach zu
beurteilen. Fakt ist: eine Reform der zweiten Säule ist längst notwendig. Es sei Zeit, endlich für mehr
Gerechtigkeit zu sorgen, so die Votierenden an der Mitgliederversammlung, vor allem auch für
Teilzeitarbeitende und Mehrfachbeschäftigte. Die Vorlage löse die „Ungerechtigkeiten“ zumindest teilweise auf und stelle vor allem viele Frauen besser. Auch da geht es um ein langjähriges Anliegen der
GLP. Es sei Zeit, den Reformstau endlich anzugehen, auch wenn die Vorlage nur ein erster Schritt sei.
Unter dem Motto „lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf Dach“ fassten die GLP-Mitglieder die
JA-Parole.
JA zum Verwaltungszentrum Kaltbach
Ebenfalls Ja sagen die Grünliberalen des Kantons Schwyz zum neuen Verwaltungszentrum Kaltbach. Die
GLP engagiert sich auch aktiv im JA-Komitee. Man erachtet das Projekt mehrheitlich als sinnvoll, da die in
vielen Gebäuden „verzettelte“ Verwaltung zusammengeführt würde und damit – so hofft man – viele
Synergien erzeugt und Kosten eingespart werden könnten. Das teuerste Bauprojekt im Kanton Schwyz
habe sicher Vor- und Nachteile, aber sei auch eine Chance. Die Teilnehmenden der
Mitgliederversammlung stimmten dem Projekt mehrheitlich zu und fassten die JA-Parole.
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