Sonntag, 22. Oktober 2023

Die GLP verhilft Dominik Blunschy zur Wahl in den Nationalrat

Die Grünliberalen haben im Kanton Schwyz ca. 0.5 % Wähleranteile verloren. Sie schneiden damit zwar leicht besser ab als die nationale Partei, obwohl die Ausgangslage im Kanton Schwyz wesentlich schwieriger war. Offenbar ist es den Grünliberalen nicht gelungen, ihr Engagement für eine nachhaltige Zukunft und eine mutige, lösungsorientierte Strategie für die anstehenden Herausforderungen einer breiteren Wählerschaft nahe zu bringen.

Dass es im Kanton Schwyz fortschrittliche, auf Veränderungen ausgerichtete Parteien nicht einfach haben, hat sich am Wahlsonntag einmal mehr gezeigt. Der Kanton Schwyz wählt mehrheitlich konservativ. „Unser Motto „Mut zur Lösung“ mit Bezug auf Schwyz hat die Wählenden offenbar nicht überzeugt,“ meint dazu der Präsident der Grünliberalen Schwyz, Kantonsrat Lorenz Ilg. Es gehe in Zukunft vor allem auch darum, von der Bevölkerung noch mehr als liberal ausgerichtete Fortschritts-Partei wahrgenommen zu werden, die für die Probleme, die unser Land und unserer Bevölkerung betreffen, lösungs- und zielorientiere Möglichkeiten aufzeigt. „Nach der Wahl ist vor der Wahl,“ so Ilg im Hinblick auf die im März anstehenden Kantonsratswahlen.

 

Bedauerlich finden es die Grünliberalen, dass beinahe über 45 % der Wahlberechtigten der Urne fern blieben. Es gilt in Zukunft, Rezepte zu entwickeln, um die Wählenden, vor allem auch die jungen Wählenden, zu mobilisieren, ihre direktdemokratischen Rechte wahrzunehmen, so Lorenz Ilg. Es geht schliesslich um ihre Zukunft.

 

Die Grünliberalen gratulieren Mitte-Kantonsrat Dominik Blunschy, welcher dank der Listenverbindung mit der GLP nach Bern gewählt wurde, und wünschen ihm alles Gute im Nationalrat. Die GLP war in diesem Fall das Zünglein an der Waage. Hingegen bedauert die GLP, dass Othmar Reichmuth vom Listenverbindungspartner Die Mitte nicht wieder gewählt wurde. Die Grünliberalen danken ihm herzlich für seine Arbeit in Bern. Ferner gratulieren die Grünliberalen Petra Gössi (FDP) und Pirmin Schwander (SVP) zum Einzug ins Stöckli.

 

Die Grünliberalen bedauern schliesslich, dass die Revision des kantonalen Gesetzes über die Motorfahrzeugabgaben keine Mehrheit bei der Bevölkerungen gefunden hat. Offenbar wurde auch nicht verstanden, dass demnächst die ganze Bevölkerung davon betroffen sein wird, weil der Umstieg auf CO2 neutrale Fahrzeuge mit Elektroantrieb alternativlos ist. Damit hat der Kanton Schwyz leider eine weitere Chance verpasst, einen Beitrag zum Klimaschutz zu tragen.